STREICHEN WIE DIE PROFIS – STRAHLENDE FARBE UND OPTIMALE DECKKRAFT

Deckkraft bezeichnet das Vermögen einer Farbe einen Untergrund zu überdecken. Um eine möglichst optimale Deckfähigkeit zu erhalten, sollte man ein paar wichtige Punkte beachten.

Auf den Untergrund kommt es an

Farbtonkontraste: Streicht man eine bereits farbige Wand wird die Deckkraft geringer ausfallen als bei einem weißen Untergrund. Daher sollte man bei großen Kontrasten einen eventuell zweiten Anstrich einkalkulieren, damit man zu einem optimalen Ergebnis kommt.

Saugender Untergrund: Wenn die Wand stark oder ungleichmäßig die Farbe aufsaugt, kann ein ungleichmäßiger Anstrich entstehen und wirkt sich negativ auf die Deckkraft aus. Um die Wand auf einen neuen Anstrich vorzubereiten, empfiehlt sich eine Grundierung der zu streichenden Fläche. Eine Grundierung gleicht das Saugverhalten von Wänden aus und sorgt für ein streifenfreies Oberflächenbild der Wand.

Art des Untergrunds: Je nachdem ob der Untergrund aus Beton ist, eine raue Faserung besitzt oder bereits mit einem Altanstrich versehen ist – die Struktur des Untergrunds wirkt sich immer auch auf die Deckkraft der Farbe aus. Bei einer rauen Faserung wird man eher einen zweiten Anstrich benötigen als bei einer glatten und gleichmäßigen Wand.

Der Idealfall für einen Neuanstrich bildet also ein heller, einheitlich gestrichener Untergrund, welcher schwach saugt.

Mann streicht eine Wand hellblau

Qualität und Deckkraft

Um in Punkto Deckkraft auf keinen Kompromiss eingehen zu müssen, sollte man gleich von Beginn an auf Qualität der Innenfarbe achten. Deckkraftklassen sind genormt, von starker bis hin zu geringer Deckkraft. Je nach erstrebenswertem Ergebnis sollte man die für sich passende Deckkraftklasse wählen. Aufzupassen ist beim Verdünnen mit Wasser – dies vermindert die Deckkraft der Farbe. Nicht alle Farben sind zum Verdünnen geeignet. Daher sollte man sich am besten vorab informieren, um sich für die richtige Farbe zu entscheiden.

Mann streicht eine Wand mit einem Farbroller weiß

Das richtige Werkzeug

Auch beim Werkzeug steht die Qualität im Vordergrund. Je nach Untergrund gibt es unterschiedliche Werkzeuge. Bezugsmaterial, Walzenbreite und Florhöhe können einen großen Einfluss auf Deckvermögen, Saugfähigkeit etc. haben.

Besonders die Florhöhe ist ein ausschlaggebender Punkt bei Farbwalzen. Je nach Oberflächenstruktur empfiehlt sich ein kürzeres oder längeres Flor. Grundsätzlich sollte man für glatten Untergrund und dünnflüssigen Anstrich auf ein kürzeres Flor zurückgreifen und bei rauem Untergrund und dickflüssigem Anstrich ein längeres Flor verwenden. Für Dispersionsfarben eignen sind besonders Farbroller mit Polyamid oder Nylonbezügen mit 18mm Flor.

Mann mit einer Farbrolle und gelber Farbe

Was gibt’s beim Streichen zu berücksichtigen

Nach gutem Abdecken und Abkleben von Elektrodosen, Leisten, Griffen und Co. beginnt der Spaß. Dabei sollte man immer in den Ecken und schwer erreichbaren Bereichen starten, bevor man sich an große Flächen wagt. Danach folgt die Decke und dann kann man sich entlang den Wänden vorarbeiten. Sollte man auf einem sehr kontrastreichen Untergrund streichen, dann empfiehlt es sich nach dem Trocknen des ersten Anstrichs einen zweiten mit einzuplanen.

Ein junges Paar malt ein Zimmer gemeinsam aus

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Farbpalette mit Pinseln und Farbrolle