Eigentlich sollte jeder Boden gekennzeichnet sein, ob dieser als Bodenbelag auf einer Fußbodenheizung geeignet ist oder nicht. Ist dies nicht ersichtlich, sollte man sich an einen Fachberater wenden.
Grundsätzlich eignet sich Vinyl als Bodenbelag auf einer Fußbodenheizung sehr. Zu beachten ist jedoch, dass der Wärmedurchlasswiderstand so gering wie möglich ist, da sonst durch die höhere Leistung der Heizung der Energieverbrauch ansteigt. Verlegen kann man den massiven Vinylboden entweder schwimmend oder man verklebt ihn vollflächig. Weiteres ist zu bedenken, dass das Material „arbeitet“, sich also ausdehnt oder zusammenzieht. Deshalb darf die Oberfläche des Vinylbodens die maximale Temperatur von 28°C erreichen. Durch das Verkleben wird diesem etwas entgegengewirkt. Bei der schwimmenden Verlegung hat der Boden genug Raum, um fest zu arbeiten. Hier kommt es auf das richtige Verlegen an. Notwendig ist hier eine Trittschalldämmung, die den Wärmedurchlasswiderstand erhöht und der ausreichende Abstand zu festen Bauteilen, da dies sonst Probleme, wie das Auswellen des Bodens, verursachen kann.
Laminat, wenn dieser gekennzeichnet ist, hat mit Verwendung des richtigen Materials, eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit und kommt so als Bodenbelag auf einer Fußbodenheizung auf jeden Fall in Frage. Hier kommt es jedoch ebenfalls wieder auf die richtige Verlegung an. Wichtig ist, dass der zuvor gemachte Estrich komplett trocken ist. Auch darf die Fußbodenheizung nicht wärmer als 26°C – 28°C werden, da sich Laminat ansonsten stellenweise aufzuwölben beginnt. Welche weiteren Materialien man benötigt, hängt vom Produkt ab und von der Art der Fußbodenheizung.