Fenster – Rahmenmaterial, Verglasung, Qualitätsmerkmale

Mit den richtigen Fenstern und dem richtigen Design schafft man das gewünschte Ambiente, gewinnt ein Stück Lebensqualität, verbindet den Innenbereich mit der Natur, senkt Energiekosten und erhöht die Sicherheit. Das Material, die Verglasung und das Budget spielen dabei eine wichtige Rolle. Die drei häufigsten benutzen Materialien mit den Vor- und Nachteilen und die Verglasungsmöglichkeiten stellt WH CC Leiter Elemente Innsbruck, Marco Unterrainer hier vor.

 

Das Kunststofffenster

Das Kunststofffenster ist die preisgünstigste Variante, können in nahezu jeder erdenklichen Farbe hergestellt werden und sind außerdem am Einfachsten in individuelle Fensterformen zu modellieren. Auch überzeugt die 
Kunststoffvariante mit ihrer Langlebigkeit - da sie allen Witterungen standhält, durch die optimale Wärmedämmung und dem geringen Wartungsaufwand (regelmäßige Reinigung). 
 

Kombinierte Materialien: Kunststoff-Alu oder Holz-Alu

Eine Option ist es, auf kombinierte Materialien zurückzugreifen. Die beliebtesten Zusammenstellungen sind hier Kunststoff-Alu-Fenster. Die Vorteile beider Materialien werden optimal genutzt und zu einer Komponente zusammengefügt. So entstehen veile weitere individuelle Fensteroptionen. Das Holz-Alu-Fenster zeichnet sich durch sehr gute Wärmedämmung und natürlich vorkommende Isolierung aus. Hartholz, wie zum Beispiel Eiche, für mehr Stabilität und Weichholz 
wie beispielsweise Fichte, Kiefer und Lärche, die eine bessere Wärmedämmung aufweisen inklusive deren verschiedenen Maserungen, machen jedes Fenster zu etwas einzigartigem. Ein weiterer Pluspunkt ist die leichte Verarbeitung und die Wiederverwertbarkeit dieses Materials. Darüber hinaus weisen Holz-Alu-Fenster eine besondere Langlebigkeit von über 50 Jahren auf. 
 

Die Fensterverglasung

Bei der Verglasung gibt es ebenfalls verschiedene Möglichkeiten. Einerseits welchen Zweck ein Fenster erfüllen soll, damit ist gemeint Einbruchsschutz, Sonnenschutz, Schalldämpfung usw. ist zwischen verschiedenem Glas und Verglasungen auszuwählen. Andererseits wählt man eine Fensterart. Eine 3-Fach-Verglasung ist grundsätzlich immer zu empfehlen, da die preisliche Abweichung zu einer 2-Fach-Verglasung minimal ist, der Ug-Wert (= Wärmedurch-
gang von Luft durch Fensterglas) jedoch einen wesentlichen Unterschied darstellt und diese Verglasung somit nur halb so viel Wärme durchlässt. Eine 2-Fach-Verglasung ist zum Beispiel bei einer ungedämmten Fassade, wie es häufig  m Altbau vorkommt, unbedingt anzuraten, da es bei einer 3-Fach-Verglasung zu Schimmel kommt.

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Marco Unterrainer
CC Leiter Elemente Innsbruck
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Fazit: Fachberatung in Anspruch nehmen

Um sich am Ende des Tages für das individuell perfekte Fenster entscheiden zu können, raten wir eine fachliche Beratung in Anspruch zu nehmen. Bei uns finden Sie kompetente und verlässliche Fachberater, die in einem unverbindlichen Erstgespräch die vielen verschiedenen Möglichkeiten näherbringen und in der Planungsphase einen sicheren Partner wiedergeben. Damit man sich die Fenster besser vorstellen kann, bieten wir außerdem Schauräume, wo man sich die verschiedensten Fensterausführungen vor Ort ansehen kann.

Schräge Fensterfront mit top Ausblick

Was sind wichtige Qualitätsmerkmale bei Fenstern?

Fenster sind stets ein zentrales Bauelement – egal ob beim Neubau, Sanierung oder Revitalisierung von Altbauten. Neben Preis und architektonischer Gestaltung gibt es wesentliche Merkmale und Werte, die bei einem Fensterkauf beachtet werden sollten.

Der U-Wert

Wie gut ein Fenster dämmt und somit hilft Energiekosten zu sparen, gibt der Wärmedurchgangskoeffizient wieder. Dieser taucht als U-Wert in den technischen Merkmalen von Fenstern auf und besagt, wie viel Wärme durch 
das Fenster nach außen dringt und damit verloren geht. Fenster mit einer 3-Fachverglasung erreichen einen U-Wert von 0,8-0,9 W/(m²K) – je kleiner der U-Wert desto höher der Wärmeschutz des Fensters.

Der Schallschutzwert

Moderne Fenster tragen maßgeblich zur Reduktion von Geräuschbelästigung bei. Unangenehmer Lärm von Straßen, Gleisen, Flugzeugen oder Industrieanlagen kann so ausgesperrt werden. Nach der VDI-Richtlinie 2719 werden Fenster in sechs Schallschutzklassen eingeteilt. Fenster der niedrigsten Schallschutzklasse erreichen demnach ein Schutzmaß von 25-20 dB. 

Sicherheitswiderstandsklassen

Der Einbruchschutz und damit die Sicherheit von Fenstern ist ein weiteres wichtiges Merkmal. Fenster werden hierbei mit RC-Werten (engl. Resistance class) klassifiziert. Fenster sollten mindestens einen RC-Wert von 2 aufweisen. Dieser besagt, dass sie mindestens drei Minuten lang einfachen Werkzeugen wie Schraubenzieher, Keil oder Zange standhalten.